Alles fing klein an, Reinhard Rohm übernahm von seinem Bruder einen Mähdrescher, um für die Nebenerwerbslandwirte die Ernte einzubringen. Die größeren Landwirte setzten alle noch auf Eigenmechanisierung, trotzdem wurden aus einem Drescher schnell zwei und der Kundenkreis vergrößerte sich stetig. 1981 gab Reinhard seine Festanstellung bei Steinbrecher in Büren, wo er Schlosser gelernt hatte, auf und riskierte den Schritt in die Selbstständigkeit als Lohnunternehmer. Zu den Mähdreschern kamen ein 50 PS Same Deuz-Fahr Schlepper, der heute noch legendäre 2140 John Deere Schlepper, ein Pöttinger Silierwagen und ein Kalkstreuer. Früh investierte Reinhard außerdem in eine John Deere Rundballenpresse und war damit einer der Ersten weit über die Region hinaus. 1986 baute Reinhard im ehemals Zinsdorfer Bruch eine Werkstatt und Maschinenhalle, heute noch unser Stammsitz.
Nach dem jähen und unerwarteten Herztot am 09.02.1997 erwarb Reinhards Nachbar und mehrjähriger Aushilfsfahrer Dr. Rudi Hirsch käuflich das Unternehmen von seinen Erben. Trotzdem blieb das Lohnunternehmen in Familienhand, da Rudi Hirsch mit der Nichte Reinhard Rohm´s, Sabine Kienitz, verheiratet ist. Mit Michael Kramps als Betriebsleiter ging es vorran. Durch die Übernahme der Silierketten von Wittler Borchen und Beiermann Fürstenberg gewann das Unternehmen an Größe, getreu dem Leitspruch von Rudi: "Aus diesem Laden machen wir einen Betrieb.". Inzwischen ist durch den Zukauf des Nachbargrundstücks ein weiterer Ausbau des Lohnunternehmens gesichert.
Gesichert ist auch die Nachfolge des Familienunternehmens durch die gemeinsame Tochter von Rudi und Sabine, Josefine Kienitz. Josefine studiert momentan Agrarwirtschaft und wird in den nächsten Jahren immer weiter in den Betrieb mit einsteigen.
Der Gründer
Reinhard Rohm in Offiziersuniform des Schützenvereins Bad Wünnenberg
